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Über mich

Wenn ich rückblickend auf mein Leben schaue, erkenne ich einige Situationen, in denen scheinbar nichts mehr passierte in meinem Leben. Ich trat auf der Stelle, war in einem Hamsterrad gefangen und wusste nicht, wie ich wieder herauskommen sollte. Es fühlte sich an, als wäre ich garnicht mehr richtig lebendig. Ich funktionierte nur noch, ich erfüllte meine Pflichten, doch das Leben spielte draußen bei den andern, ging an mir vorbei. So kam es mir jedefalls vor.

Was war passiert? Meine Entwicklung war zum Stillstand gekommen. Ich setzte mich nicht mehr mit dem Leben auseinander, rieb mich nicht mehr am Leben, machte keine neuen Erfahrungen. Der Alltag war eintönig und der Weg heraus aus dieser Sackgasse war alles andere als offensichtlich. Ich verbrauchte so viel Zeit und Kraft um zu funktionieren und meine Pflichten zu erfüllen, dass für neue Erkenntnisse und Einsichten kein Platz war.

Doch ich hatte großes Glück. Immer, wenn ich mich an diesem Punkt befand und mich eine Zeitlang im Kreis gedreht hatte, wurde mir Hilfe zuteil. Es war immer jemand zur Stelle, der mich an die Hand nahm. Plötzlich öffneten sich Türen, auf einmal waren da Wege, die zuvor nicht sichtbar waren. Für mich nicht sichtbar. Mir wurde geholfen, die ersten noch unsicheren Schritte auf einem neuen Weg ins Unbekannte zu gehen. Das reichte aus. Kaum, dass ich meine Sackgasse verlassen hatte, wurde ich wieder lebendig und mutig und war bereit für die unglaublichsten Dinge. Mein Mut wurde immer reichlich belohnt. Seitdem weiß ich, dass Mut gut tut.

So habe ich die Chancen meiner Krisen genutzt und jedes Mal etwas für mich Neues geschaffen. Mein Leben wurde wieder erfüllter und schöner. Jeder neue Tag war wieder unglaublich wertvoll. Mit Freude erinnere ich mich an die Augenblicke nach überstandener Krise, in denen ich mich wieder befreit und glücklich fühlte und Lebendigkeit und Leichtigkeit in meinem Leben wieder Einzug hielten.

Einen Anstoß zu geben, um Türen und Wege gemeinsam zu finden, neuen Mut zu fassen und die ersten noch zaghaften Schritte zu begleiten, das ist es, was mir ein Bedürfnis und eine große Freude ist. Ich möchte ebenso helfen, wie mir Hilfe zuteil wurde.

Ich bin meinen Weg gegangen immer mehr in der Erkenntnis, dass es darauf ankommt, alle Aspekte des Lebens und des Menschseins in mir zu integrieren. Mit meinem Körper kam ich durch das Salsa-Tanzen in Kontakt. Für meine Männlichkeit begann ich später Kung Fu zu trainieren, meine weibliche Seite hatte ich auch zuvor schon gelebt. Ich beschäftigte mich mit meinen Schattenseiten und machte selbst eine Schattentherapie. Geist und Seele durften sich entwickeln, indem ich mich mit spirituellen Gedanken vertraut machte. All dies führte zu wichtigen Erfahrungen und tiefen Einsichten.

Nun bereitet es mir schon seit einigen Jahren tiefe Freude, auch andere Menschen auf ihrem Weg zu neuer Lebendigkeit zu begleiten. Ich bin 1960 geboren und Vater von drei großartigen Töchtern. Ich habe ein Hochschulstudium absolviert und bin Inhaber einer kleinen Software-Firma. In meinem Leben habe ich zu vielen Menschen enge Beziehungen aufgebaut, doch ich habe Verbindungen auch beendet, wenn ihre Zeit vorbei war. Jetzt lebe ich schon viele Jahre mit meiner wunderbaren Frau zusammen in Potsdam, bei Berlin. Ich lebe ein weit offenes Leben, die Neugier treibt mich immer weiter. Mit 48 Jahren habe ich gelernt, mit Skiern einen Abhang hinunter zu fahren, mit 50 habe ich mit Kung Fu begonnen, seit ich 52 Jahre alt bin, beschäftige ich mich Archetypen der Seele, seelischer Entwicklung und seelischen Strukturen sowie den Archetypen der Angst. Alles, was ich in meinem Leben erfahren, erkennen, erleben, fühlen und verstehen durfte, sind der Schatz, den ich in meine Beratung einbringe.